1950-1959

Durch die vorbildliche Zusammenarbeit zwischen Dirigent und Aktiven, konnte die junge Kapelle bereits am 1. Mai 1950 mit einem Platzkonzert vor die Öffentlichkeit treten. In den folgenden Jahren wurden die örtlichen Vereine, besonders die Freiwillige Feuerwehr, bei allen möglichen Veranstaltungen musikalisch unterstützt. Im Jahre 1952 konnte die Kapelle ihr 25-jähriges Jubiläum feiern und dabei zahlreiche Musikkapellen des Bezirks Schönbuch willkommen heißen. Dabei konnten folgende Mitglieder für 25-jährige Zugehörigkeit geehrt werden.

  • Hermann Eißler
  • Wilhelm Eißler
  • Albert Jünthner
  • Franz Kovar
  • Eugen Meyer
  • Richard Mornhinweg sen.
  • Hermann Rau
  • Richard Rebelato
  • Hermann Schüle
  • Wilhelm Wagner
Die Feuerwehr-Musikkapelle im Jahr 1952. 1. Reihe sitzend (v.l.): Hannelore Wagner, Else Klotz, Helga Schmid, Renate Dannecker, Anna Tattko, Paul Weippert, Maria Welz, Frieda Welz, Margarete Breitling, Else Rothfuß, Hermine Dannecker. 1. Reihe stehend (v.l.): Richard Wochele, Ilona Meckler, Gertrud Binder, Elly Weber, Laura Mornhinweg, Wilhelm Wagner, Eugen Meyer, Franz Kovar, Helmut Grau, Herbert Ziegler, Richard Mornhinweg, Doris Reinhardt, Inge Dannecker, Hermine Steinhilber, Lore Meyer, Karl Hepp. 2. Reihe stehend (v.l.): Walter Kienle, Richard Mornhinweg sen., Fritz Widmaier, Friedrich Kalmbach, Roland Frey, Sepp Sehner, Willi Dannecker, Ernst Secker. 3. Reihe stehend (v.l.): Bernhard Kalmbach, Richard Marquardt, Kurt Dannecker, Heinz Haug, Kurt Rebelato, Wolfgang Löffler.

Im Jahr 1953 fand ein Vorstandswechsel statt, wobei Richard Marquardt übernahm die Führung des Vereins. Der bis dahin amtierende 1. Vorsitzende Eugen Meyer wurde in Würdigung seiner Verdienste für den Verein zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Die weiteren Jahre brachten der Kapelle unter der Leitung von Franz Kovar beachtliche musikalische Erfolge. Leider mußte dieser im Jahr 1955 aus gesundheitlichen Gründen seine Dirigententätigkeit einstellen. Als Nachfolger konnte Gerhard Hatwig aus Sindelfingen gewonnen werden, unter dessen Stabführung die Kapelle eine beachtliche Aufwärtsentwicklung erfahren durfte. Im März des Jahres 1955 konnte sich die Kapelle, anläßlich eines Wunschkonzertes, der Bevölkerung in ihren neuen, schmucken Uniformen vorstellen.

In den Folgejahren erlebte die Kapelle einen raschen Aufstieg, zumal im Jahre 1956 Albert Widmaier als 2. Vorsitzender zum Verein kam. Unter der Teamarbeit Marquardt/Widmaier, wurde im Juni 1957 das 30-jährige Jubiläum begangen, wobei nachfolgende Mitglieder geehrt wurden:

  • 30 Jahre aktiv
    Richard Mornhinweg sen., Eugen Meyer.
  • 30 Jahre Zugehörigkeit
    Hermann Eißler, Wilhelm Eißler, Hermann Rau, Hermann Schüle, Richard Rebelato, Wilhelm Wagner, Eugen Ziegler, Albert Jünthner, Emil Mornhinweg, Richard Dannecker.
Die Feuerwehr-Musikkapelle im Jahr 1957. Obere Reihe (v.l.): Helmut Grua, Fritz Jach, Konrad Langer, Richard Marquardt, Herbert Schüle, Roland Laufing, Erwin Mornhinweg, Willi Dannecker. Mittlere Reihe (v.l.): Richard Mornhinweg sen., Franz Kovar, Frizt Widmaier, Günther Mayer, Klaus Krüger, Armin Vincon, Ernst Secker, Kurt Rebelato, Eugen Meyer. Untere Reihe (v.l.): Wolfgang Löffler, Erich Götz, Walter Hermann, Roland Frey, Josef Sehner, Erich Hartmann, Albert Widmaier, Gerhard Hatwig, Gerhard Wolf, Richard Mornhinweg jun., Walter Breitling, Heinz Haug, Hans-Dieter Kienle.

Im Juli desselben Jahres wurde der Heimatfilm „Bei uns zu Haus“, unter der Regie von Albert Widmaier und Martin Brösamle aufgenommen. Die Uraufführung fand am 29. und 30. Januar 1958 in der Turnhalle statt.

Der im April 1959 notwendig gewordene Dirigentenwechsel stellte die Vereinsführung vor eine schwierige Aufgabe, einem dem Niveau der Kapelle entsprechenden Dirigenten zu suchen. Erfreulicherweise stellte sich Rudolf Lerch aus Ehningen der verwaisten Kapelle, zunächst aushilfsweise, später ganz zur Verfügung.

Im weiteren Vereinsgeschehen konnte das in eigener Regie erbaute und von Architekt Schüle entworfene Zeltgerippe im Mai 1959 eingeweiht werden. Bei dieser Einweihung hatten wir die Musik- und Trachtenkapelle Prutz/Tirol zu Gast, zu der noch heute freundschaftliche Beziehungen bestehen. Der Gegenbesuch, der im gleichen Jahr erfolgte, verlief in überaus herzlicher Atmosphäre.

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